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Monthly Archives: April 2010
Copy.Right.Now!
(Bild: David Schnell, Glockenspiel [2007]; Foto: Uwe Walter)
Unter dem Titel „Copy.Right.Now! Plädoyers für ein zukunftstaugliches Urheberrecht“ haben die Heinrich-Böll-Stiftung und iRights.info gerade einen Reader zu Fragen (einer notwendigen Reform) des Urheberrechts herausgegeben. In der Einleitung zum Band heißt es:
„Das geltende Urheberrechtsregime reibt sich zunehmend an der digitalen Alltagswirklichkeit. Während es ursprünglich als ein auf den ‚genialen‘ Schöpfer zugeschnittenes Schutzrecht gegen Missbrauch konzipiert war, verstoßen wir, ob gewollt oder unbeabsichtigt, täglich gegen bestehendes Recht. Verlustfreies Kopieren gilt den einen als Zugewinn an Freiheit, den anderen als Einschränkung von künstlerischer Verfügungsgewalt und drohender Einnahmenverlust. Ein Ende der ‚Copyright Wars‘ erfordert ein politisches und rechtstheoretisches Neudenken“.
Der Sammelband steht auch als PDF zur Verfügung und kann hier kostenlos heruntergeladen werden. Die Einleitung von Jan Engelmann und Matthias Spielkamp ist auf carta.info zu lesen.
Urban Gardening
„Städte sind nicht nur Orte passiven Konsums. Vielmehr schießen in Berlin oder München, London oder New York, seit geraumer Zeit neue Formen der Aneignung städtischen Raums buchstäblich aus dem Boden: Interkulturelle Gärten, Community Gardens, City Farms, Nachbarschaftsgärten und andere Formen der urbanen Landwirtschaft.
Urbane Landwirtschaft steht für Obst- und Gemüseanbau in der Stadt; Brachen werden genutzt und aufgewertet, Lern- und Erfahrungsorte für Kinder entstehen, Stadtteile gewinnen an Lebensqualität und bieten Raum für diese neue Art des zivilgesellschaftlichen Engagements, bei denen sich die BewohnerInnen direkt an Prozessen der nachhaltigen Stadtentwicklung beteiligen können“ (Link).
Weitere Links zum Thema: guerrillagardening.org / blog.schoener-waers.de / urbanacker.net / prinzessinnengarten.net / utopia.de